Wertschätzung am Arbeitsplatz

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Wertschätzung am Arbeitsplatz

Wertschätzung am Arbeitsplatz, vor allem in Vertriebsbereichen, ein sehr großes Thema (geworden). Spannender Weise haben die Teams weniger Sorgen damit, die sich schon lange auf ihre Mitarbeiter fokussieren und deutlich mehr bieten als die allgemeinen Inzentives. Die Frage ist an dieser Stelle sehr berechtigt, warum man nicht einfach diese Maßnahmen kopiert und integriert? Die Leuchttürme der verschiedenen Branchen, die für hervorragende Teamstimmung und für viele ausgezeichnete Mitarbeiter bekannt sind, führen Keynote Vorträge, schreiben Bücher und sind auf allen Sozial Media Plattformen zu sehen.

Warum ist es so schwer, diese scheinbar einfachen Methoden zu adaptieren? Dir gebe ich in diesem Blogartikel meine Einschätzung dazu. Mein Ziel dabei ist es, dir neue Blickwinkel aufzuzeigen, damit du zukünftig einen besseren Zugang zu den Tools der Wertschätzung bekommst. Natürlich ist eine weiterführende Unterstützung von mir als zertifizierten Stärkencoach wünschenswert. 

Was sagt Wikipedia zur Wertschätzung?

Wertschätzung bezeichnet die positive Bewertung eines anderen Menschen. Sie gründet auf einer inneren allgemeinen Haltung anderen gegenüber. Wertschätzung betrifft einen Menschen als Ganzes, sein Wesen. Sie ist eher unabhängig von Taten oder Leistung, auch wenn solche die subjektive Einschätzung über eine Person und damit die Wertschätzung beeinflussen. Wertschätzung ist verbunden mit Respekt, Wohlwollen und drückt sich aus in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit. „Er erfreute sich allgemein hoher Wertschätzung“ bedeutet umgangssprachlich: Er ist geachtet/respektiert.

Wertschätzung im Alltag.

Nun stellen wir uns mal den Alltag vor: Zeitdruck, eine Gästebeschwerde, unzählige offene E-Mails, zwei erhoffte Aufträge kommen nicht und vielleicht allgemein heute einen schlechten Tag erwischt. Wie soll da Wertschätzung gelebt werden, im Sinne der Beschreibung von Wikipedia? Es ist gar keine Zeit dafür, sich auf die Kollegen einzulassen. Vielleicht fehlt an der einen oder anderen Stelle sogar die Zeit, sich 100%ig um jeden einzelnen Mitarbeitenden zu kümmern. Das ist aus meiner Sicht der Hauptgrund, warum sich Vertriebsteams so schwer tun, mit dem Thema der Wertschätzung.

Nett gemeinte Sprüche, die du sicher kennst:

„Führe dein Team, so wie du gern geführt werden möchtest.“

„Behandle deinen Kunden so, wie du gern behandelt werden möchtest.“

„Jetzt seit doch mal wertschätzend.“

„Denke einfach mal positiv.“

Erhobener Zeigefinger

Es gibt noch viele weitere nett gemeinte Tipps, die im Alltag sehr schnell verblassen. Oftmals reagieren Menschen sogar schon genervt darauf. *Verständlicher Weise* Wenn es möglich wäre, würde man ja in den Situationen so wie gewünscht reagieren. Und meistens tut man es auch. Nur leider haben wir alle unterschiedliche Stärken (Kombinationen). Daher werfen wir auch einen unterschiedlichen Blick auf die Aufgaben und Situationen des Alltages.

Wie kann nun die Wertschätzung am Arbeitsplatz integriert werden?

Ich war mehrere Jahre als Vertriebsleiter und COO bei Christian Bischoff beschäftigt. Dort führte ich ein Team mit großem Fokus auf deren individuellen Stärken. Trotz oftmals sehr lebhaften und langen Tagen in der Eventbranche, respektierten sich alle Mitarbeiter untereinander sehr. Es war ein Selbstläufer geworden. Denn jeder kannte und nutzte seine persönlichen Stärken. Diese wurden von mir sogar in vielen Situationen bewusst eingefordert. Nämlich genau dann, wenn es um Dinge ging, bei denen Stärken gefordert waren, die bei mir nicht so intensiv ausgeprägt sind. So durften diejenigen Kollegen rann, die bestens für die jeweiligen Aufgaben geeignet waren. Das führte gleich zu zwei Vorteilen. Ich schone meine Ressourcen bei Arbeiten, die mir eh nicht liegen. Und gleichzeitig kommen andere in ihre Kraft, weil sie genau das tun, was sie richtig gut können.

Wertschätzung war nie ein Thema.

Wie oft ist in meinem letzten Team das Wort Wertschätzung am Arbeitsplatz gefallen? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Es war eben auch kein Thema. Denn Wertschätzung kann nicht gegeben werden, Wertschätzung entsteht. Und dafür bin oder war ich verantwortlich. Jeder im Team wurde so respektiert und akzeptiert, wie er oder sie ist. Mit allen Stärken und (ich nenne es mal) Macken. Das förderte auch eine offene Kommunikation. Alles in allem eine wahnsinnig tolle Zeit, in einem grandiosem Team. Der Erfolg ist ja in diesem Fall sichtbar. Tausende unserer Seminarteilnehmer haben uns als Team, mit ihren Feedbacks gefeiert. Nicht wenige von ihnen, wollten unbedingt ein Teil von uns werden. Wir hatten somit auch in schwierigen Zeiten des Fachkräftemangels, immer eine gute Auswahl an neuen Mitarbeitern.

Meine Erfahrungen teile ich gern

Wie kannst du jetzt davon profitieren? In meinem Mentoringprogramm begleite ich Teamleiter, Hotelmanager, Vertriebsleiter und Mitarbeiter mit Führungsverantwortung zwölf Wochen lang, um in vier wichtige Kernbereiche einzutauchen.

  • Persönlichkeit über Stärken weiterentwickeln
  • Mit den Stärken den individuellen Führungsstil erarbeiten
  • Den systematischen Teamaufbau kennenlernen
  • Ein Wertebild erstellen und aufbauen

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es wird einen Moment der Anpassung im Team dauern. Aber wenn jeder deiner Mitarbeiter*innen den Mehrwert für sich erkannt hat, wirst du keine Herausforderungen mehr mit Fluktuation oder Fachkräftemangel haben. Das ist meine Vision. Ich möchte durch den Stärkenblick neue, moderne Führungstools vermitteln und damit ein wirklich umsetzbares Tool für Wertschätzung am Arbeitsplatz an die Hand von Führungspersonen geben.

Du möchtest weiter in das Thema eintauchen? Hier findest du in LinkedIn einen Artikel: „Was sind Stärken und warum sie wichtig sind.“  –> zum Artikel

Ralf Nuppenau * 
Team- & Führungskräfteentwicklung im Vertrieb

Mehr Infos auf meiner Website:   

www.staerkenblick.de
info@staerkenblick.de

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