Barfußlaufen & Mindset

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Barfuß laufen & Mindset - meine Erfahrungen.

Barfuß laufen ist nicht nur eine Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden, sondern auch eine Quelleder Freude, Bewusstheit und des Wohlbefindens. Es tut richtig gut, im Regen einfach durch die Pfützenzu laufen oder sich bewusst auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Zu spüren, wie der Boden dieSonnenwärme aufnimmt und dabei die Temperaturunterschiede im Schatten entstehen, schaltet eineInspriationsmaschine an. 

Meine Alltagsthemen werden schnell an die zweite Stelle gesetzt. Man könnte sagen, es ist wie einekurze Spa-Wohlfühl-Massage, nicht nur für die Füße. Meine ganze Körperhaltung verändert sich. Dashat maßgeblichen Einfluss auf mein Denken. Ein Spaziergang hilft mir sehr oft, berufliche aber vorallem auch private Themen mit meiner Frau zu reflektieren und zu besprechen.

Barfuß laufen & meine Ehe. 😉

Nun stellt sich die Frage, wie das meine Ehe beeinflusst. Das ist einfach erklärt. Ich gehe gern joggen.Leider kann meine Frau diesem Hobby (noch) nichts abgewinnen, weshalb ich oft allein unterwegsbin. Um dennoch gemeinsame Zeit zu finden, haben wir einen Kompromiss gefunden – täglicheSpaziergänge. Diese dienen einerseits dazu, Zeit miteinander zu verbringen und abseits unsererKinder zu entspannen. Andererseits nutze ich diese Gelegenheit, um barfuß zu laufen und von all denVorteilen zu profitieren, die damit einhergehen. Man kann also behaupten, dass Barfußlaufen damiteinen positiven Einfluss auf meine Ehe hat.

Ein Interessanter Aspekt zum Thema Barfußlaufen: Durch das direkte Gefühl des Bodens unter denFüßen verbessert sich die Propriozeption, das Bewusstsein für die Position und Bewegung desKörpers im Raum. Dies verbessert die Balance, die aufrechte Körperhaltung und die Koordination. 

„Wer zwei Minuten lang bewusst in einer aufrechten und stolzenKörperhaltung verbringt, ist nachweislich selbstsicherer,bestimmter und fühlt sich wohl.“ Damit wird sehr wohl auch meineStärke Verantwortung positiv unterstützt.

Viel spannender ist das Thema Mindset beim Barfußlaufen. 

Hier gibt es verschiedene Bereiche für Entwicklungsmöglichkeiten:

1. Kälte, Hitze oder auch Schmerzen finden „nur“ im Kopf statt. Daher fördert das Barfußlaufen überWege mit kleinen Steinchen oder auf einem von der Sonne aufgeheizten Boden den Durchhaltewillen.Bei Temperaturen unter 8°C findet sich dann aber doch eine Grenze, die nicht mehr so viel Spaßbereitet. 😅

2. Das häufigste Thema, auf das ich im Bezug zum Barfußlaufen angesprochen werde, ist Angst. Angstvor Glasscherben und dem anderen Zeug, was auf den Wegen liegt. Ist das wirklich so? Läufst du mitdeinen Schuhen ständig in Hundekot oder Scherben? Eher nicht, warum also sollte es beimBarfußlaufen anders sein? Sehr wohl aber, gehst du viel bewusster. Deine Aufmerksamkeit wird ganzanders gesteuert und du kommst im Hier und Jetzt an.

3. Du wirst beobachtet. Glaubst du. Die ersten Wochen im Frühjahr verlaufen immer wieder gleich.Nach der Winterpause habe ich ständig das Gefühl, von jedem Passanten der uns begegnet, (aus)-gemustert zu werden. Komischerweise verschwindet dieses Gefühl nach der 4.-5. Runde. Ein klarerBeweis, dass das eher etwas mit mir, als mit den anderen zu tun hat. Diesen Vorgang bewusstwahrzunehmen und darüber zu reflektieren verändert deinen Blick auf dein Umfeld.

Fazit:

Also: vielleicht ist es an der Zeit, die Schuhe auszuziehen und sich auf ein neuesAbenteuer einzulassen. Es könnte nicht nur deine Beziehung zu deinen Füßen verändern, sondernauch deine Einstellung zum Leben.

Wenn du weitere Impulse zum Thema Mindset & Joggen nutzen möchtest, dann empfehle ich dir das (Hör)Buch: „Alles andere als Joggen.“